Falldarstellungen seiner Schüler

Allergischer Husten (Chronic Obstructive Pulmonal Disease)

Dr. Marc Bär

Tobias, ein 13-jähriger brauner Wallach mit Stern*, ist in der Schweiz gezüchtet worden. Er lebt im Zürcher Oberland in einem Stall, der einem Schuppen gleicht, vorne an der Längsseite offen ist und nicht geschlossen werden kann. Die angrenzende Weide ist riesig: Der ebene Vorplatz ist schnell matschig, daran schließt sich die gebirgige Weide an, voller Gras und Kräuter. Tobias ist nicht allein, sondern ist mit zwei Stuten zusammen. Die Einstreu ist aus Stroh, auch wenn die Besitzerin wegen seiner Allergie nun vermehrt Sägemehl benutzt. Im Winter wird er natürlich mit Heu gefüttert, aber für Tobias wird dieses gewässert. Trotzdem leidet er an allergischem Husten.

Wir erreichen die Weide. Die Besitzerin hat Brot mitgebracht, und Tobias macht dafür Bocksprünge. Der etwas anarchischen Tierhaltung angemessen gerät auch die Anamnese, und um der getreuen Wiedergabe willen soll sie auch so nacherzählt werden. Es muß vielleicht noch erwähnt werden, daß die Besitzerin mit drogensüchtigen Jugendlichen arbeitet und mit diesen nicht gerade immer einfachen Menschen auch schon mehrmonatige Segeltörns unternahm, sie kann sich offenbar gut einfühlen. Diese Entziehungskuren haben einen guten Erfolg und werden deshalb auch von Stadt und Kanton Zürich subventioniert.

Tobias ließ sich gut dressieren. Er macht die diversesten Kunststücke, aber nur ein- bis zweimal, danach verleidet es ihm. Er lernt schnell, ist aber ungeduldig: Sehr bald konzentriert er sich nicht mehr. Wenn die Besitzerin ausreitet, spricht sie dauernd mit ihm; denn sonst stört er sie mit dauernden Kopfbewegungen. Es sei so etwas zwischen Angst und Frechheit, meint sie: „Er will manchmal nicht, was sie (ich?) tun will und ist gleichzeitig verspannt und nervös.“ Vor einer Kreuzung mit mehreren Abzweigungen wird er regelmäßig unsicher ob der Frage, welchen Weg die Besitzerin einzuschlagen gedenkt. Tobias ist schreckhaft, und seit er hustet, hat sich dies noch verstärkt. Er konzentriert sich, aber nur solange, bis etwas geschieht: Plastik, das raschelt, ein Vogel, der wegfliegt, eine Katze, die den Weg kreuzt etc. Angst und Anspannung zeigt er auch bei Velofahrern, bei Schüssen, bei Baumaschinen auf der anderen Straßenseite, bei großen Steinen in der Landschaft, bei einem Traktor mit besonders großer Schaufel, bei dunklen Flecken in der Umgebung, bei langen Baumstämmen. Seit er von einem Schwein erschrak, hat er auch Angst vor Sauen.

Das habe mit der Sonne zu tun; denn wenn es blende, sei es viel schlimmer. Die Besitzerin sagt, auch wenn er weniger bewegt werde, könne es vermehrt auftreten, handkehrum* erschrecke er aber auch wieder nicht, wenn er längere Zeit nicht geritten worden sei. Sobald er sich einmal aufgeregt habe, höre dies nicht mehr auf, dann schaue er auf alles. Auch wenn die Besitzerin konzentriert in die Weite schaue, werde er nervös, wenn sie den Blick lediglich schweifen lasse, sei es besser. Deshalb sei es für sie zur Gewohnheit geworden, sich nicht mehr zu konzentrieren.

Ich notiere, daß Tobias eine helle Iris hat und einen sehr erschreckten Blick.

Da Tobias kein Phlegma sei, was meine Beobachtung bestätigt, meint die Besitzerin, daß diese Schreckhaftigkeit eventuell der mangelnden Bewegung zuzuschreiben sei. Er war früher ein Durchbrenner, und beim Kauf mit fünf Jahren biß und schlug er. Er war nie auf einer Fohlenweide, sondern immer bei seiner bei der Geburt nur zweijährigen Mutter. Beim Kauf war er überhaupt nicht geschult, versuchte beim Satteln alles nur mögliche um auszuweichen und ließ sich auch nicht einfangen: Er biß und schlug. Das Durchbrennen war wirklich ein Problem: Aus dem Stand machte er „ab die Post“. Er hat auch einen schnellen Schritt und Trab. Nun hat er sich das Durchbrennen abgewöhnt. Die Besitzerin reitet aber auch schneller, als sie eigentlich möchte, und hatte viel Streit mit Tobias, bis er nicht mehr durchbrannte. Zu Beginn haßte er den kurzen Zügel: Er tänzelte dann und hielt den Kopf unter die Brust. Er erträgt es heute noch nicht, wenn man langsam reitet; er wird dann nervös und kann sich in etwas hineinsteigern, was mit Panik plus Frechheit charakterisiert werden kann.

Pferde biß er nie, wohl aber Menschen. Aus Panik würde er sich am Strick fast selber erwürgen. Auf der anderen Seite könne er in Maschendraht oder Brombeeren auch eine ganze Stunde ganz ruhig bleiben. Mit einem raschelnden Sack von vorne sei es aber fertig, sogar wenn Brot darinnen sei. Seit Jahren hüpft die Besitzerin von Zeit zu Zeit, wenn sie Heu holt, und Tobias ist das einzige Pferd, das dann erschrickt. Vor der Peitsche hat er solche Angst, daß er selbst erschrickt, wenn es ein anderes Pferd ist, das gepeitscht wird. Die Besitzerin reitet seit einem Jahr Western, und immer noch erschrickt Tobias, wenn sie die Jacke hinten aufrollt.

Ich frage bezüglich Gewitter: Das sei ihm egal.
Bei Schneefall oder Regen reite er nicht gerne aus, hat dann des Windes wegen die Augen weit offen.
Er ist sehr neugierig: Er frißt weniger gierig als die anderen Pferde, und sobald irgendjemand zum Stall komt, hört er damit auf.

Zur persönlichen Anamnese ist zu berichten: Einmal war Tobias erkältet. Er hatte auch schon Spitz- und Hakenzähne. Um die Spitzzähne zu raspeln, mußte man ihn sedieren*; er wehrt sich dabei total gegen die Spritze mit dem Rompun*.

Mit dem Husten kam die frühere Unsicherheit wieder mehr zum Vorschein, und sein Allgemeinzustand leidet ebenfalls: Er galoppiert nicht mehr, Trab und Schritt sind langsamer. Er atmet auch kürzer. Das Husten fällt vor allem im Stall auf, nach Schritt und bei Anstrengung, außerdem beim Stroh- und beim Heufressen. Beim Reiten zeigt er bei Exspiration einen Ansatz zum Husten oder eine unvollständige Exspiration*.

Das Reinigen der Ohren oder hinter den Ohren hat er ungern, da wehrt er sich, wenn es ihm nicht paßt. Mit der jüngeren der beiden Stuten komme er besser aus. Als einziger Wallach ist er Chef, und die ältere Stute ist ranghöher als die Jüngere. Mit dieser macht er auch Fellpflege.

Während der Anamnese ist er bis jetzt angebunden, nun wird er langsam nervös.

Er liegt auf der Seite, auf welcher vermehrt, ist unklar, aber er wallt sich sicherlich auf beiden Seiten. Im Winter ist er das schmutzigste Pferd der ganzen Gegend, denn er wallt sich im Matsch. Die Besitzerin muß den Schmutz abkratzen. Ob es ein Wärmepanzer ist? Beim Schmied hält er ruhig, hinten ist er ganz ruhig, vorn versucht er, die Beine wegzuziehen und wird gegen Schluß etwas ungeduldig. Er spielt mit den Hufschmieden, leckt ihnen den Schweißrücken ab und öffnet die Bändel der Schürzen. Im Umgang mit Menschen ist er ein kommunikatives Pferd und kommt immer, um zu schauen, was man tut. Er braucht oft den Leckstein und trinkt häufig, aber keine großen Mengen. Er ist der einzige, der die Besitzerin zum Ausgang begleitet, wenn sie nach Hause geht, statt wie die anderen zu fressen. Da das Gebiet feucht ist, gibt es viele stechende Insekten, und diesen Sommer hat er das erste Mal Schwellungen durch Stichen.

Er hat rechts mehr Nasenausfluß als links, und dieser ist transparent bis weißlich. Der Mund ist trocken, er speichelt weder beim Schleifen der Spitzzähne noch beim Reiten. Beim Zäumen geht es mit den Hackemore* gut, aber die Besitzerin muß von vorne kommen. Bei der Trense muß sie ihn bitten, den Mund aufzumachen; wenn sie von der Seite kommt, steckt er den Kopf weg. Unten am Kiefer hat er seit kurzem eine Speicheldrüsenzyste. Am vorderen Rumpf, hinter der rechten Vordergliedmaße, hat er ein Sarkoid. Als sie ihn kaufte, war er ein Warzenpferd, die Warzen sind aber im sechsten Lebensjahr verschwunden. Rüebli* und Zuckerersatz hat er gerne, Maiswürfel und Futterrüben nicht.

Nun notiere ich, daß er an der Besitzerin grob herumbeißt und nicht ruhig stehen kann.

Die Verdauung ist gut, er hat keinen Durchfall, auch nicht bei Aufregung. Da er nicht zuviel frißt, ist auch das frische Gras kein Problem, und Koliken hat er noch nie gehabt. Er hat wenig Flatulenz und setzt beim Ausreiten Kot ab, bleibt dazu aber immer stehen. Urinieren tut er nicht im Stall, und beim Kotabsatz hält er das Hinterteil gerne an die Wand; im Stall kotet er nur an zwei Stellen, und auch beim Ausreiten gerne dort, wo er es schon einmal tat. Mit den Extremitäten hat er wenig Probleme; einmal lahmte er vorne rechts, aber mit Spezialbeschlag und Schonung ging es wieder vorbei. Er macht normalerweise lange Schritte. Die Hufe sind gut und zeigen keine Risse. Der Beschlag ist alle neun bis zehn Wochen fällig.

Ich notiere, daß Tobias eher gut genährt ist.

Seit die Besitzerin mit Schaffellschabracken* reitet, geht er mit dem Rücken weniger weg. Die harte Bürste auf dem Sommerfell hat er ungern, er läßt sich sowieso nicht gerne putzen.

Nun notiere ich mir die wirklich sehr auffälligen Augen: riesige angsterfüllte Pupillen – wirklich sehr eindrücklich und beinahe Angst erregend.

Tobias schwitzt relativ wenig, am ehesten noch am Sattelgurt, am Sattel, an der Brust und am Abdomen vor dem Hinterschenkel. Wenn man ihn nach dem Ausritt zuwenig lange nachbewegt, kann er aber nachschwitzen. Wenn er nicht gerade vollgefressen ist, muß man nur wenig nachgurten. Beim Ausreiten weicht er jeder Pfütze aus, baden geht er aber gerne. In den Transporter geht er gut.

Es beginnt nun ein tropischer Regenguß, und ich notiere mir die Unruhe von Tobias.

Die Besitzerin bestätigt, daß er auch vor rauschenden Bächen oder einer rauschenden Kanalisation erschrickt, ebenso vor glitzernden und reflektierenden Oberflächen, zum Beispiel vor spiegelndem Wasser oder spiegelnden Autoscheiben. Ob er Photophobie hat? Jedenfalls beobachtete die Besitzerin noch nie ein Zusammenkneifen der Augen. Ungern hat er auch Unterführungen mit einem Wechsel von Hell zu Dunkel, so fürchtet er sich auch, bei Sonnenschein von der Weide in den Wald zu gehen. Sobald er sich einmal im Wald befindet, geht er ohne Angst weiter. Nachtritte machen ihm nichts aus.

Schafe und Rinder sind ihm egal; Hunde, die ihn nicht angreifen, machen ihm ebenfalls nichts aus. Nur Katzen, die sich bewegen, habe er ungern. Soldaten stören ihn nicht. Auffallend ist wirklich der Übergang hell-dunkel, während dunkel-hell ihn nicht stört.

Die Besitzerin „niffelt“ nun an ihm*, und da will er weg.

Bei der Rückkehr aus den Ferien, d.h. wenn seine Meisterin nach einer Abwesenheit wieder auftaucht, freut er sich. Schmusen tut er auf seine Art: mit „niffeln“* und beißen. Er ist nicht gern lange am selben Ort, ohne sich bewegen zu können.

Er kratzt sich weniger als die beiden Stuten; die Sommerhitze erträgt er gut. Er ist eher ein Gfrörli* – wieder verweist die Besitzerin auf seine kältedämmende Schmutzschicht. Vor einem Wetterwechsel ist er schlapp, vor allem, wenn ein Tief im Anzug ist.

Wieder notiere ich mir die Angst und Panik in seinen Augen. Er hat wirklich Angst vor reflektierenden Dingen, z.T. sogar vor seinem eigenen Schatten.

Im Winter trägt er gerne eine Wolldecke und achtet darauf, daß sie nicht herunterfällt. Er uriniere immer zu folgenden Zeiten: um 7.oo-7.3o Uhr, 10.3o-11.oo, 15-16 und 19-20 Uhr, sagt die Besitzerin. Er lasse zu diesen Zeiten einfach den Urin, ob er nun reite oder beim Hufschmied sei. Beim Fressen würde er gerne Wettkampf-Fressen, er kämpft um den ersten Platz, auch wenn er beim Fressen derjenige ist, der am ehesten ablenkbar ist. Beim Kühetreiben erschrickt er nicht, auch wenn die Besitzerin daneben mit ihm arbeitet. Ablenkung bessert allgemein, und Zwielicht verschlechtert sein Befinden.

Hierarchisation und Repertorisation

  1. auffallende, sonderliche Zeichen und Symptome nach § 153 Organon:
  1. weit aufgerissene Augen, „eye, staring“;
  2. wilder Blick, „eye, wild look“;
  3. ängstlicher Gesichtsausdruck, „face, expression, anxious“;
  1. gut beobachtete Geistes- und Gemütssymptome:
  1. Furcht vor glitzernden Gegenständen, Spiegeln etc., „mind, fear, brilliant objects, looking-glass, etc., of, or cannot endure“ bzw. „mind, fear, mirrors in room of“;
  2. Furcht vor dem Geräusch rauschenden Wassers, „mind, fear, noise, rushing water, of“;
  3. Furcht in der Dunkelheit, „mind, fear, dark“;
  4. Furcht vor dem eigenen Schatten „mind, fear, shadow, of his own“ (SR);
  5. Wildheit, „mind, wildness“;
  6. erschreckt durch und wie durch Schreck, „mind, starting, fright, from and as from“;
  7. erschreckt durch Kleinigkeiten, z.B. durch einen auffliegenden Vogel, durch raschelndes Papier, „mind, starting easily“;
  8. Ablenkung bessert sein Befinden, „mind, occupation amel.“;
  9. Beschwerden durch Erwartungsspannung, „mind, anticipation, complaints
    from“ (SR);
  10. er spielt mit dem Hufschmied und ist meist zu Scherzen aufgelegt, „mind, jesting“,
  11. er will durchbrennen und widersetzt sich, wenn ihm etwas nicht paßt, „mind, anger, contradiction from“;
  1. Allgemeinsymptome:
    1. Sehen empfindlich gegenüber hellen Gegenständen, „eye, sensitive, brillant objects“.

Verlauf

 

20.7.93:

Tobias erhält eine Dosis Stramonium M(jeweils Schmidt-Nagel).

 

31.8.93:

Vier Tage nach Einnahme der Arznei beobachtet die Besitzerin, daß der Husten schlechter wurde. Besonders bei Aufregung verschlimmerte sich der Zustand massiv. Tobias hustete länger und mehr als zuvor. Zur gleichen Zeit sei auch aufgefallen, daß das Pferd weniger Angst hatte und erschrak. Auch der Gesichtsausdruck sei weniger wild, die Augen nicht mehr so aufgesperrt. Nach ungefähr drei Wochen begann der Husten zu bessern und sei nun fast nicht mehr zu beobachten. Auch die Leistungsbereitschaft ist gestiegen. Die Schreckhaftigkeit habe allerdings seit dem Zukauf eines neuen Pferdes vor zwei Wochen wieder zugenommen, ohne aber das Ausmaß von zuvor anzunehmen.

Keine Arznei verordnet.

 

10.11.93:

Tobias hustet wieder, auch ist er wieder schreckhafter, beispielsweise auf Wasserrauschen. Am 5.11. mußte man ihn unter Sedation die Zähne feilen. Die Narkose schien er mehr zu bemerken als das letzte Mal..

Stramonium Q1als Einzeldosis.

 

27.12.93:

Bis vor vier Tagen war alles wieder in Ordnung, sowohl das Husten, als auch die Ängste.

Stramonium M.

 

11.4.94:

Seit einer Woche hustet Tobias wieder. Ebenso sei auch die Schreckhaftigkeit deutlicher bemerkbar. Es scheint also, als ob beide Dinge parallel kommen und vergehen. Der Husten ist nun aber anders als bis anhin: Nicht mehr so tief, aber dafür anfallsweiser. Nach der letzten Medikation würgte Tobias übrigens drei Wochen lang beim Husten. Danach aber war der Husten ganz weg, und die Ängste wurden nur noch sehr selten beobachtet.

Stramonium XM.

 

24.5.94:

Tobias geht es gut. Er scheut nicht, ist aufmerksamer und die Ängste sind gänzlich am Verschwinden. Wenn viel staubiges Heu geschüttelt werde, hustet er einmal kurz, sonst gar nicht mehr.

 

18.11.94:

Tobias brach ein Vorderbein. Es wurde operiert, und er läuft erstaunlich gut. Der Husten und die Ängste sind nicht wieder aufgetreten.

 

9.3.95:

Der Husten und die Ängste sind wieder deutlicher bemerkbar. Die Pupillen sind größer, der Gesichtsausdruck schreckhafter.

Verordnung: Stramonium XM.

 

21.3.95:

Die Augen sind wieder normal, Husten und Ängste sind verschwunden.

 

19.9.95:

Wenn Tobias rennt, was er vermehrt macht, seit es kühler wurde, bockt er und reißt  die Augen auf. Er scheut aber nicht, auch nicht beim Geräusch rauschenden Wassers. Husten ist nicht zu hören.

Stramonium 30.

 

 

Kommentar

 

Beeindruckend war die schnelle Wirkung einer homöopathischen Einzeldosis als Hochpotenz: Bereits wenige Wochen nach der Verabreichung hustete das Pferd beinahe nicht mehr, was erstaunlich ist bei einer Erkrankung, die dem menschlichen Asthma ähnlich ist. Über einen Zeitraum von drei Jahren wurde das Mittel nur sechsmal verabreicht – jedes Mal half es sofort. Neben der ausgeprägten Besserung der Asthmasymptome konnte auch eine deutliche Abschwächung der starken Ängste beobachtet werden. Dies ist für die Beurteilung, ob wirklich ein Simile gefunden wurde, entscheidend. Die Wirkung homöopathischer Arznei macht nicht bei einem Organsysten halt.

Ins Glossar

Wallach mit Stern
kastrierter Hengst mit weißem Fleck am Kopf
handkehrum
schwzdt. für: umgekehrt
sedieren
mit Medikamenten ruhigstellen
Rompun
Medikament zur lokalen Betäubung (Xylocain-Hydrochlorid)
Exspiration
Ausatmung
Hackemore
spezieller Zaum fürs Western-Reiten
Rüebli
schwzdt. für: Möhren
Schaffellschabracken
Decken
niffeln
umgangssprl. für: jemanden eingehend berühren
Gfrörli
schwzdt. für: fröstelige Natur
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